Wofür lagom steht, habe ich in einem anderen Blogartikel bereits erläutert. Aber wie kann die schwedische Art der Ausgeglichenheit dabei helfen, die Wohnung ordentlich zu halten?
Ich habe 10 einfache Tipps für dich gesammelt, die ich selbst anwende (zumindest bemühe ich mich!).
1. Benutztes gleich wegräumen
Klingt banal, hilft aber enorm viel. Ich habe mir angewöhnt das, was ich benutzt habe, gleich wieder wegzuräumen. So bleibt nichts lange Liegen und es gibt freie Oberflächen in der Wohnung.
2. Ausmisten
Ich persönlich miste gerne und regelmäßig aus. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn der Kleiderschrank wieder ordentlich ist oder die Schubladen in der Küche sich wieder ohne Probleme schließen lassen. Sein wir ehrlich - wir besitzen alle zuviel Zeug. Vieles davon benutzen wir nicht mal. Warum also nicht das 5 Jahre alte T-Shirt mit Loch aussortieren und für mehr Ordnung im Kleiderschrank sorgen?
3. In einen Saugroboter investieren
Seit einigen Jahren besitzen wir einen Saugroboter. Keinen teuren, einen ganz einfachen. Und diese Anschaffung ist eine große Arbeitserleichterung! Der Saugroboter läuft einfach nebenher und ich muss seit Jahren keine Zeit mehr ins nervige Saugen investieren. Ich muss nur daran denken, den Roboter gelegentlich einzuschalten (2 mal pro Woche und Zimmer ist perfekt, 1 mal tut es aber auch).
4. Lebensmittel aufbrauchen
Der Kühlschrank quillt schon wieder über, aber du hast auf nichts davon Hunger? So ging es mir früher regelmäßig. Und das ist ganz schön verwöhnt. Ich habe regelmäßig abgelaufene Lebensmittel weggeworfen. Das gefiel mir nicht und darum habe ich mich umgewöhnt. Mittlerweile macht es mir richtig Spaß, aus den vorhandenen Lebensmitteln etwas Ungewöhnliches zu mixen.
5. Den Dingen einen festen Platz geben
In der linken Küchenschublade liegen Geschirrtücher und Pfannenwender, die Schlüssel werden in der Kommode im Wohnzimmer abgelegt und meine Stifte liegen im kleinen Ordnungskorb im Büro. So finde ich meine Sachen leicht und kann sie auch ganz schnell wegräumen.
6. Ein Haushaltsbuch führen
Das klingt kompliziert und nach Zahlen! Dabei ist es eine der wichtigsten Grundlagen für ein geordnetes Leben. Einen Überblick über die Ein- und Ausnahmen haben bringt nicht nur mehr Ordnung, sondern auch mehr Sicherheit und mit richtiger Planung auch mehr Geld!
7. Stauraum schaffen
Wohin mit den Sachen, die aufgeräumt werden müssen? Am besten. du sorgst für genug Stauraum. Kannst du noch ein Regal unterbringen? Wenn du Körbe in dein Regal stellst, kannst du neben Büchern und Deko auch gleich Kleinkram unterbringen. Und ich liebe Kommoden! Sie sind die perfekten Ordnungshelfer in jedem Zimmer!
8. Einen Kaufstopp einlegen
Klingt hart, oder? Keine Artikel außer Lebensmitteln und absolut notwendigen Anschaffungen mehr kaufen? Ich habe es schon ausprobiert. Anfangs ist es nicht leicht, aber nach einer Weile habe ich mich richtig befreit und leicht gefühlt. Außerdem musste ich nicht noch mehr neues Zeug wegräumen. Probier es doch mal aus für einen Monat - oder für drei Monate, wenn du mutig bist!
9. Bücher weitergeben
Wer gerne liest und sich noch echte Bücher kauft, kennt das Problem: Ständig ist ein Buch durchgelesen und dann wohin damit? Ich habe mir angewöhnt, nur die Bücher, die ich wirklich liebe, zu behalten. Den Rest gebe ich an Freundinnen weiter oder verschenke sie in der Nachbarschaft. In vielen Orten oder sogar in Einkaufszentren gibt es mittlerweile Bücherschränke, in denen man seine Bücher abstellen und dafür umsonst andere Bücher mitnehmen kann. Schon ausprobiert?
10. Briefe gleich sortieren
Zum Schluss noch ein einfacher Tipp: Die Post gleich sortieren. Werbung in den Müll (oder gar nicht erst Werbung annehmen), Kontoauszüge und Gehaltsabrechnungen sofort abheften und zu Bearbeitendes in ein Körbchen legen. Schon bleibt der Küchentisch frei!
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